Was ist Coaching?

Coaching kann in verschiedenen Lebensbereichen wie: Beruf, Beziehungen, Selbstentwicklung oder spirituelles Wachstum eine hilfreiche Unterstützung sein. Es kann helfen die Ziele zu erreichen, die man sich selbst gesetzt hat bzw. Probleme zu bewältigen, für die man eine professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen möchte.

Da es keine allgemeingültige Definition für das Coaching gibt, zitiere ich hier zwei Autoren, die mein Verständnis und meine Art zu arbeiten am besten widerspiegeln.

S.Greif beschreibt Coaching als eine intensive und systematische Förderung ergebnisorientierter Problem- und Selbstreflexion. Die Einzel- oder Gruppenberatung dient nach seiner Aussage der besseren Erreichung selbstgesteckter Ziele oder der bewussten Selbstveränderung und Selbstentwicklung.

M. Hänsel schreibt in seinem Buch“ Die spirituelle Dimension in Coaching und Beratung“: „Coaching ist zurzeit eine der gefragtesten Beratungsleistungen in Organisationen für die Lösung beruflicher Problemstellungen. Was jedoch zunehmend viele Coachs und Berater bewegt, sind Fragen nach dem grundlegenden Sinn ihrer Arbeit, nach der Passung des Berufs mit übergeordneten Lebenszielen und letztlich nach der eigenen Berufung in einem größeren Zusammenhang. Die Auseinandersetzung mit dieser existenziellen Suche nach Sinn, persönlicher Weiterentwicklung und einem größeren Eingebundensein ist seit jeher das Anliegen spiritueller Traditionen“.

Wann ist Coaching sinnvoll?

Coaching ist grundlegend als Hilfe zur Selbsthilfe im Rahmen der Suche nach Problemlösungen zu verstehen. Jeder Mensch wird von Zeit zu Zeit an persönliche Grenzen stoßen oder berufliche sowie private Krisen erleben, die zu inneren Blockaden, Motivationsverlust, Gefühlen der Hilflosigkeit, Schuldgefühlen, Misstrauen, Aggressivität und Unzufriedenheit führen. Davon kann sowohl die berufliche Leistungsfähigkeit als auch die Lebensfreude überhaupt beeinträchtigt sein.

Wichtig! Coaching ist keine Psychotherapie!

Wenn jemand krank ist und zum Beispiel unter Depression, Angst, Zwang, Wahrnehmungsstörungen oder körperlichen Beschwerden leidet, muss er/sie sich in fachliche ärztliche bzw. psychologische Behandlung begeben.

Coaching ist keine verdeckte Psychotherapie, auch wenn viele Methoden aus psychotherapeutischen Schulen eingesetzt werden (Gesprächsführung, kognitive Verfahren, Immaginationsübungen, Rollenspiele, Aufstellungsarbeit …). Prinzipiell richtet sich Coaching an „gesunde“ Personen und widmet sich vorwiegend den Herausforderungen, die entweder aus der Berufsrolle und/oder aus den persönlichen Beziehungen heraus entstehen. Diese können natürlich mit privaten Anliegen und persönlichen Schwierigkeiten zusammenhängen.

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